Ich kenne einen, der kennt einen Ort
So oder ähnlich – an einem Morgen im Büro: „Gevelsberg? Nie gehört. Da soll`s eine Kunsthalle in einer ehemaligen Kirche geben? Privat organisiert und finanziert? Ok, klingt spannend, aber was hängt denn da? Ach richtig gutes Zeug, sagst Du? Schnell schiebe ich meine Kunst-Dorfs-Erinnerungen aus Kindertagen beiseite und folge dem Vorschlag von Matthias, denn der kennt sich aus…
Der Bilbao-Effekt
Ein Blick auf die Karte verrät – Gevelsberg liegt zwischen Wuppertal und Hagen. Klar, die beiden letzten kenn ich – aber von Gevelsberg hatte ich bisher noch nichts gehört. Und so zeigt sich mal wieder, mitunter braucht es einfach einen Anlass, um die gewohnten Pfade zu verlassen – in meinem Fall ein Besuch der Kunsthalle Gevelsberg.
Von ausgesuchter Qualität
Seit Juni 2021 könnt ihr immer sonntags im ehemaligen Haus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde eine kleine, aber ausgezeichnete Privatsammlung besuchen. Die Kunsthalle verdankt Gevelsberg dem Unternehmer Frank Hense, der seit mehr als drei Jahrzehnten Werke der zeitgenössischen Kunst zusammenträgt und nun einen Ort geschaffen hat, um diese mit interessierten Besucher:innen zu teilen. Auch die wechselnden Ausstellungen lohnen sich. Und die Wahrscheinlichkeit, dass ihr ihn selbst vor Ort antrefft, ist gar nicht so gering. Vielleicht habt ihr die Chance, ihm die ein oder andere Frage zu den Kunstwerken einfach selbst zu stellen.
Immer gut zu wissen
| Website | |
|---|---|
| Öffnungszeiten |
Sonntags von 14.00 - 18.00 Uhr |
| Preise |
5 Euro, ermäßigt 3 Euro |
| Café Kännchen |
Das rote Haus
Und im Anschluss empfehlen wir für ein Stück selbstgebackenen Kuchen das versteckt gelegene Café Kännchen. Übrigens – hier gibt`s zwar keinen Parkplatz direkt vorm Haus für Euer Auto – aber einen für Euer Pferd. Und das weiß zumindest Caro bei uns im Team zu schätzen ;-).
