Maastricht. Grenzenlos
Maastricht heißt für Euch vor allem Kultur und Shopping? Verstehen wir gut – aber wusstest Ihr, dass man auch einfach über die Grenze nach Belgien radeln kann? Ganz entspannt und überraschend schön ist diese Radtour südlich von Maastricht. Und am Ende gibt`s natürlich Pommes. Also rauf auf’ s Rad.
Auf dem Rad Richtung Pommes
Die Tour hält für Euch eine große Vielfalt an Eindrücken bereit: Von Flusslandschaft, Naturschutzgebiet über alte (bewohnte) Höhlen bis zur charmanten niederländischen Metropole Maastricht. Wie viele Erlebnisse in einen Tag passen – erstaunlich. Fahrräder ausleihen könnt Ihr übrigens ganz einfach und kostengünstig am Bahnhof.
Zur Einstimmung geht es gemütlich ein paar Kilometer entlang der Maas nach Süden. Dabei kommt Ihr auch an einer der zahlreichen Schiffsschleusen vorbei. Mich fasziniert es immer wieder, wie so ein riesiger Kahn durch das Hebewerk passt.
Immer weiter radelt Ihr der Grenzen entgegen. Und fast ohne es zu merken seid Ihr schon in Belgien. Ich meine sofort die Pommes zu riechen, auf die ich mich schon seit Tagen freue.
Entlang eines Nebenarms der Maas passiert Ihr den kleinen Ort Kanne. Von hier geht es hoch „in die Berge“: ins Naturmonumenten Sint-Pietersberg. Jetzt heißt es etwas ambitionierter in die Pedale treten. Aber es lohnt! Ein Mix aus Natur und alten Industriegebäuden der bereits stillgelegte Zementfabrik ENCI macht diesen Abschnitt besonders spannend.
Das Gebiet soll in den nächsten Jahren weiter renaturiert werden. Schon heute ist die Umgebung bei Ausflüglern per Pedes und auf dem Rad beliebt. Hier liegt auch die Duivelsgrot (Teufelshöhle). Sie ist ein ehemaliger Steinbruch aus dem 17. Jahrhundert. Ihr fragt Euch gerade warum sie so heißt? Dann schaut doch mal in der Dämmerung vorbei. Angeblich sieht der Höhleneingang dann wie ein gruseliger Schädel aus.
Bis vor ein paar Jahren wurden hier wohl legendäre House Partys gefeiert. Der Natur zuliebe ist die kleine Höhle heute den tierischen Bewohnern vorbehalten. Doch von den sagenumwobenen Nächten erzählt man sich immer noch gern.
Schon fast am Ende der Tour bietet sich Euch die Gelegenheit für einen letzten Erfrischungsstopp im Chalet Bergrust. Und Ihr könnt nochmal einen finalen Blick auf Maastricht genießen, bevor Ihr ganz entspannt an der „Jeker“, einem kleinen Flussarm der Maas, zurück ins Zentrum rollt. Und endlich, die wohlverdienten Pommes. Ich hatte meine in der Wycker Brugstraat. Hier schmecken neben Friets (Pommes, Leute, Pommes!) auch Eis und Kuchen. Stichwort JEF - Eiscreme.
The Green Elephant
Günstig und zentral übernachtet Ihr z.B. im Hostel „The Green Elephant“ im schönen Stadtteil Wyck, ganz nah am Bahnhof.
Immer gut zu wissen
| Fahrradverleih | |
|---|---|
| Übernachten | |
| Grotten gucken |
