Einfach schön.
Als wir durch das Hoftor treten fühlen wir uns sofort wohl und sind fast ein wenig aufgeregt, so schön ist es hier. Der Pankratiushof ist unser Ausflugsziel für diesen Sommerabend: Ein Restaurant. Eine Bäckerei. Ein kleiner Hofladen… freitagsfrei im Glück.
Bitte eintreten.
Unser erste Getränk genießen wir gleich hier im Innenhof – bevor wir dann im wunderschön renovierten Innenraum Platz nehmen: Klare Formen, viel Holz, natürliche Stoffe, …
Erkundungstour
Noch unter freiem Himmel und direkt vor unseren Augen im Holzofen entsteht der erste Gang. Dann geht`s weiter ins Innere des 1886 gegründeten Pankratiushofs, aber nicht ohne diesen ausgiebig zu erkunden. Schnell entdecken wir den Hofladen: Gemüse, Brot, Keramik, … Wir würden am liebsten eine der großen Taschen schnappen und einfach alles einpacken. freitagsfrei Proviant!
Seit acht Generationen wird hier auf dem Hof gearbeitet. Allerdings ist der „Chef“ Paul Schmiel erst mal ausgezogen: Raus aus Mainz. Raus aus Deutschland. Von London über Nijmegen bis Stockholm hat er an aussergewöhnlichen Orten – wie dem Restaurant Ernst – gearbeitet.
Seit 2019 ist Paul Schmiel zurück auf dem Familienhof in Hechtsheim (einem Stadtteil von Mainz). Er und sein Team entscheiden oft erst am gleichen Tag, was abends auf der Karte steht. Tagesfrisch ist also durchaus wörtlich zu verstehen. Die Produkte aus der Region und ihre Qualität definieren den hier gelebten Luxus: Sie finden den Bauer mit dem besten Fenchel, backen selbstverständlich ihr eigenes Brot und produzieren den Mozzarella selbst.
Denn in der Spitzengastronomie hat jeder den Zugriff auf Lebensmittel aus aller Welt. Klassische Hummer-Trüffelküche von Paris bis Sydney: Edel, aber zum Verwechseln ähnlich. Gemüse frisch vom Feld der Verwandten - direkt aus der Nachbarschaft - dagegen haben nur die wenigsten auf Ihrer Speisekarte.
Sauerteig am Hafen
Ihr könnt im „pankratz“ auch phantastisch frühstücken. Und mit „liesbeth“ gibt es neuerdings sogar ein Stück Hofbäckerei mitten in der Mainzer Innenstadt – direkt an der Kunsthalle.
Immer gut zu wissen
| Website | |
|---|---|
| Abendessen und |
Frühstück, Hofladen, Bäckerei, ... |
| Zugverbindung |
z.B. mit dem Sprinter in nur 1 h und 20 min von Köln nach Mainz |
Ach ja, in Mainz waren wir auch
Spätestens beim Warten an der roten Ampel ist klar: Nix Kölner Heinzelmännchen – hier regieren die Mainzelmännchen.
